Der Fulfillment-Anbieter Monta hat kürzlich ein Lager in Großbritannien eröffnet. Zuvor war das Unternehmen bereits in den Niederlanden, Belgien und Deutschland aktiv. Mit diesem Schritt möchte Monta seine internationale Position in der Fulfillment-Branche stärken.
Erst vor weniger als sechs Monaten hat man ein Lager in Belgien etabliert. Das Unternehmen expandiert schnell: Mit dem Lager in Großbritannien erhöht Monta die Zahl seiner Fulfillment-Standorte auf 18.
Edwin van der Ham (CEO Monta) erläutert die Gründe für diese Expansion: „In erster Linie möchten wir das Wachstum derjenigen Kunden unterstützen, die bereits hohe Absatzmengen in Großbritannien verzeichnen. Aus diesem Grund sollte es für sie von Interesse sein, von den Vorteilen einer lokalen Bestandsverwaltung zu profitieren. Diese bestehen nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch in Bezug auf die Lieferzeiten, was wiederum der Kundenzufriedenheit zugutekommt. Das neue Lager in Großbritannien befindet sich in der Stadt Coventry. Dank dieses zentral gelegenen Standorts können wir späte Cut-off-Zeiten anbieten und landesweit am nächsten Tag ausliefern. Dieser Umstand wird durch die Zusammenarbeit mit mehreren Versandunternehmen weiter begünstigt. Dazu lassen sich dadurch auch eine einfache Zollabfertigung und schnellere Abwicklung von Rücksendungen bewerkstelligen.“
Neben seinen bestehenden Kunden wird Monta auf britische Online-Unternehmen fokussieren: Das erste von ihnen ist bereits live gegangen. Van der Ham: „Zudem kann Monta als europäische Drehscheibe für Webshops in Großbritannien fungieren: Unsere 17 Lager in verschiedenen europäischen Märkten bieten eine strategische Option für britische Online-Unternehmen, die ihr europaweites Wachstum beschleunigen möchten. Tatsächlich unterstützen wir bereits mehrere Webshops außerhalb der EU, werden durch unsere jüngste Expansion nach Großbritannien jetzt aber einen noch größeren Fokus hierauf legen.“
Mit der Ratifizierung des EU-Austritts hat sich der E-Commerce-Markt in Großbritannien stark verändert. So hat das neue Handelsabkommen beispielsweise zu Änderungen bei Mehrwertsteuer und Zollbestimmungen geführt. Für E-Commerce-Unternehmen bedeutet das, dass die Verfahren für den Import und Export von Waren komplexer geworden sind. Van der Ham: „Indem britische Webshops unseren Fulfillment-Service in einem unserer europäischen Lager in Anspruch nehmen, haben sie einfacheren Zugang zum europäischen Markt und umgekehrt. Auf diese Weise können wir Artikel mit den richtigen Produktinformationen einfach und schnell importieren. Dies ist dem Know-how und den Tools zu verdanken, die uns zur Verfügung stehen. Es ist ein gutes Gefühl, Webshops in der anspruchsvollen E-Commerce-Branche kontinuierlich unterstützen und dabei helfen zu können, ihr Wachstum unabhängig von sich ändernden Vorschriften und Marktbedingungen zu steigern. Denn unser Erfolg ist eng mit dem unserer Kunden verknüpft, sowohl in Holland als auch über seine Grenzen hinaus. In Sachen Expansion ist das für uns erst der Anfang, denn wir haben dahingehend noch viele weitere Länder auf dem Schirm.“